If you have any point of contact with German cultural-political debates, you’re going to hear more about Frank Schirrmacher’s text in today’s Frankfurter Allgemeine. I’m not going to explain anything about his peculiar position in the German media landscape; if you have any points of contact, you will have heard enough about him anyway. Though one should always screen carefully for irony and double meanings, I grant myself the license to read the text as a mainly straightforward analysis of the position of the “nerd” (as ideal type, as it were), that is, what the nerds have accomplished and why they are now stepping into the political realm:
Ihrem Wesen nach sind Nerds individualistisch. Aber sie sind Individualisten, die dank der digitalen Technologie die größte Vernetzungsstufe der Menschheitsgeschichte möglich gemacht haben: Vernetzung einzelner Subjekte, die ihren Charakter und ihre Individualität bewahren können, nicht nach ihrem Äußeren beurteilt werden, nicht nach ihrem Geschlecht, nicht nach ihrem Diplomatenkoffer oder ihrer Jute-Tasche. Die Organisation ist so geschlechtsneutral, wie es das Internet ist. Das erklärt, wieso sie politisch geweckt wurden, als die Grundregeln bedroht zu sein schienen. Und das macht sie wichtig und notwendig.
The nerds are about to transform themselves into political animals, and the real importance is disclosed in this paragraph:
Die Fragen, die aus Verhaltenssteuerung und Voraussage sich ergeben, aber auch die Abhängigkeit des modernen Menschen von unverstandenen Algorithmen sind Kernfragen der gesellschaftlichen Zukunft. Sie werden nicht weggehen und nicht ein für alle Mal gelöst werden können. Aber es ist entscheidend, dass man erkennt, dass die Informationsgesellschaft auf andere Weise, aber mit ähnlicher Dramatik unser Leben revolutioniert, wie es einst die Maschinenparks des industriellen Zeitalters taten.
A detail, but not irrelevant in the context: I found the article at carta.info, not the FAZ.